Die Auto1 Group hat einen neuen Preisreport vorgestellt. Der sogenannte "Auto1 Group Price Index" gibt Einblicke in die monatliche Entwicklung der europäischen Verkaufspreise von Gebrauchtwagen im B2B-Bereich seit 2015. Basis sind rund 3,6 Millionen GW-Transaktionen.
Die Erstausgabe der Marktanalyse liefert interessante Ergebnisse: Nachdem die Gebrauchtwagenpreise ab April 2021 mehrere Quartale in Folge erheblich gestiegen waren, erreichten die B2B-Verkaufspreise im Juli 2022 mit einem Index von 171,6 ihren Höchststand. Der Anstieg war das Resultat der Corona-Pandemie, des Halbleiter-Mangels und der damit verbundenen Verknappung sowie langen Lieferzeiten für Neuwagen sowie des allgemeinen Inflationsdrucks.
Nach dem Allzeithoch im vergangenen Juli gaben die Preise wieder nach. Dabei habe es sich um den stärksten Rückgang seit Beginn des Index im Jahr 2015 gehandelt, hieß es. Im vierten Quartal 2022 betrug das Minus 11,8 Prozent, von dem Indexwert 171,6 im Juli 2022 auf 151,3 im Dezember 2022.
Stabilisierung im ersten Quartal
Nach dem starken Preisverfall im vierten Quartal 2022 beobachtet Auto1 nun ein stabileres Umfeld: Der Index sank von Januar auf Februar lediglich um 0,1 Prozent von 149,3 auf 149,1. Bei den aktuellen Zahlen zeigt die Auswertung im Monatsvergleich einen Anstieg von 149,1 im Februar auf 150,9 im März (plus 1,2 Prozent). Von Januar bis März stiegen damit die B2B-Preise leicht um ein Prozent.
"Im Jahr 2022 allein hat die Auto1 Group mehr als 649.000 Autos über ihre Webseiten und Apps verkauft. Indem wir unsere Transaktionsdaten seit der Unternehmensgründung analysieren, haben wir einen richtungsweisenden Index entwickelt, der Preistrends im Gebrauchtwagenhandel zeigt und Einblicke in die gesamte Branche gibt", sagte Moritz Lück, SVP Sales & Operations Auto1 Group.