Erst in einem zweiten Anlauf ist es dem Autokonzern BMW nach eigener Darstellung gelungen, eine Sicherheitslücke an vielen Fahrzeugen mit dem sogenannten Connected-Drive-System zu schließen. Nachdem der ADAC Anfang des Jahres entdeckt hatte, dass sich Modelle von Hackern mit einem Handy öffnen lassen, sei diese Sicherheitslücke sofort geschlossen worden, sagte ein BMW-Sprecher am Samstag.
Bei 29.000 Fahrzeugen der Modelle i3 und i8 allerdings sei dies "in einem ersten Schritt versäumt worden", sagte der Sprecher und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Spiegel". Schon einige Wochen später sei damals jedoch auch diese Sicherheitslücke geschlossen worden, versicherte der Sprecher. Insgesamt waren 2,2 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce betroffen gewesen.
Nach Darstellung des ADAC ist die "Sicherheitslücke an den Elektrofahrzeugen" aber noch nicht geschlossen. Erst in der vergangenen Woche sei es den Technik-Experten des ADAC gelungen, "zum wiederholten Male von außen auf Fahrzeuge" zuzugreifen, teilte der Automobilclub mit. Im Interesse der Kunden müsse nun dringend eine Lösung her. (dpa)