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Zulieferer: Eberspächer schließt Produktionswerk in Esslingen

02.10.2020 09:15 Uhr
Eberspächer Stammsitz Esslingen
Eberspächer schließt sein Produktionswerk am Stammsitz Esslingen Ende 2021.
© Foto: Eberspächer

Bereits Ende Mai dieses Jahres hatte der Zulieferer angekündigt, seine Produktion vom Stammsitz Esslingen nach Polen verlagern zu wollen. Nun steht der Schließungstermin des Werkes fest.

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Der Autozulieferer Eberspächer schließt sein Werk für Fahrzeugheizungen am Stammsitz in Esslingen Ende 2021. Das teilte das Unternehmen am Freitag auf Anfrage mit. Für die 300 betroffenen Mitarbeiter sei ein Sozialplan vereinbart worden. Zudem solle auch eine Transfergesellschaft für die Beschäftigten gegründet werden. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Eberspächer hatte bereits Ende Mai angekündigt, die Produktion von Fahrzeugheizungen von Esslingen nach Polen verlagern zu wollen. Allerdings war bis zuletzt offengeblieben, wann das Werk in Esslingen genau dichtgemacht wird. Grund für die Entscheidung seien strukturelle Probleme, die Corona-Pandemie habe das Aus lediglich beschleunigt, hatte das Unternehmen damals mitgeteilt.

In Esslingen sind damit künftig nur noch Bereiche wie Forschung und Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb ansässig. Rund 1.000 Beschäftigte sollen dann nach Firmenangaben dort noch tätig sein.

Eberspächer beschäftigt weltweit an 80 Standorten - davon elf in Deutschland - rund 10.000 Mitarbeiter. Das Esslinger Unternehmen ist auf Abgastechnik, Fahrzeugelektronik sowie Klimaanlagen und Heizungen in Autos spezialisiert. (dpa)

 

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KOMMENTARE


autofan

03.10.2020 - 08:55 Uhr

Das ist Raubtierkapitalissmus, wie sich Eberspächer aufführt.


Dieter M. Hölzel

05.10.2020 - 11:37 Uhr

Autofan, wenn das in Polen mit Corona so weitergeht? Was dann?


Henry

05.10.2020 - 20:45 Uhr

Machen Sie nicht den Kapitalismus dafür verantwortlich, das ist ein System, das funktioniert. Die Wolkenkuckucksheim-Löhne, die notwendiger hier bezahlt werden müssen, hängen mit dieser ungedeckten Währung (Inflation) und einer irrsinnigen Steuern- und Abgabenquote zusammen, die lächerlich wenig netto vom Brutto übrig lässt. Zzgl. Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungen ...


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