Der Schlussstrich unter Auseinandersetzungen zwischen VW und Suzuki könnte nach einem Bericht des "Handelsblatts" im nächsten Frühjahr gezogen werden. Dann solle eine Anhörung vor einem Schiedsgericht in London beginnen, berichtete das Blatt am Freitag. Ein VW-Sprecher erklärte, das Unternehmen gebe dazu keine Stellungnahme ab.
Suzuki Motor will seine Kooperation mit Europas größtem Autobauer beenden und den eigenen Anteil von rund 20 Prozent von Volkswagen zurückkaufen. Da sich VW querstellt, hatten die Japaner im vergangenen November ein Schiedsgericht in London angerufen. Die beiden Parteien werfen sich gegenseitig Vertragsbruch vor.
VW und Suzuki Motor hatten 2009 einen Kooperationsvertrag geschlossen. Volkswagen wollte damit unter anderem seine Position auf dem indischen Markt ausbauen. Suzuki versprach sich von der Zusammenarbeit vor allem einen Einblick in die technische Entwicklung bei VW. (dpa)