Der japanische Autobauer Suzuki Motor, dessen Kooperation mit VW in einer Krise steckt, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 mehr verdient als im Vorjahr. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab, stieg der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März um 19,3 Prozent auf 53,9 Milliarden Yen (519 Millionen Euro).
Kostensenkungen hätten die negativen Folgen des starken Yen wettgemacht, hieß es. Der Umsatz verringerte sich allerdings um 3,7 Prozent auf 2,51 Billionen Yen. Dazu hätten Exportrückgänge vor allem nach Europa sowie Absatzeinbußen in Indien beigetragen. Der rasant gestiegene Außenwert des Yen verteuert die Exporte aus Japan.
Für das laufende Geschäftsjahr will Suzuki den Nettogewinn deutlich um 29,9 Prozent auf 70 Milliarden Yen weiter erhöhen. Der Umsatz dürfte um 3,5 Prozent auf 2,6 Billionen Yen steigen. Suzuki will seine Kooperation mit VW nach Vorwürfen des gegenseitigen Vertragsbruchs beenden und den eigenen Anteil von rund 20 Prozent von VW zurückkaufen. Doch die Deutschen stellen sich quer. (dpa)