Im Rennen um Volvo gibt es nach einem Pressebericht einen neuen Bieter. Neben dem chinesischen Hersteller Geely interessiere sich nun auch ein US-geführtes Konsortium für die schwedische Ford-Tochter, berichtete die "Financial Times" (FT) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Das Konsortium namens "Crown" habe die Finanzierung für den Kauf bereits komplett mit US-Finanzinvestoren abgesichert, hieß es. Es suche aber zusätzliche Unterstützung von schwedischen Investoren, um zu signalisieren, dass Volvo in Schweden bleiben soll. Geely hatte im vergangenen Monat sein Interesse an Volvo bekräftigt (wir berichteten). Laut "FT" bietet der Hersteller knapp zwei Milliarden Dollar. Das Gebot von Crown liege darunter, wird ein Insider zitiert. Beide Angebote sähen vor, dass zusätzlich mehr als drei Milliarden Dollar in den defizitären Autobauer investiert werden sollen. Dem Bericht zufolge stehen hinter Crown federführend Michael Dingman, ein früherer Ford-Direktor und Sanierungsexperte, sowie der ehemalige Ford- und Chrysler Manager Shamel Rushwin. (rp)
Zeitung: Neuer Bieter für Volvo
Nach Geely soll sich nun auch ein von zwei ehemaligen Ford-Managern geführtes US-Konsortium für den schwedischen Autobauer interessieren. Die Finanzierung ist einem Zeitungsbericht zufolge bereits komplett abgesichert.