Mitarbeiter von Daimler-Tochtergesellschaften erhalten einem Zeitungsbericht zufolge vom kommenden Monat an für die gleiche Arbeit deutlich weniger Geld. Laut der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwoch) gilt dies etwa für die IT-Tochter Protics des Stuttgarter Autokonzerns. Anders als im Falle des Ende April abgeschlossenen Daimler-Sparpakets sei die Gehaltskürzung bei der Tochter aber nicht mit einer kürzeren Arbeitszeit verbunden. Eine Sprecherin des Autokonzerns bestätigte, dass im August bei Protics eine solche einseitige Kürzung eingeführt werde, die bis Ende Juni kommenden Jahres gelte. Die Entgeltkürzung betrage 7,8 Prozent. Sie wies darauf hin, dass bei der Bekanntgabe des Sparpakets im April angekündigt worden sei, dass auch Tochtergesellschaften einen Beitrag zur Kostensenkung leisten müssten. Die jeweilige Umsetzung sei den einzelnen Töchtern überlassen. Die Daimler Protics GmbH in Untertürkheim beschäftigt 360 Mitarbeiter und erbringt u.a. Dienstleistungen für das Datenmanagement. Laut Zeitung gibt es auch bei der Softwaretochter Daimler TSS in Ulm, die mehr als 350 Mitarbeiter beschäftigt, entsprechende Kürzungen. Die Daimler-Sprecherin wollte sich dazu nicht äußern. Sie konnte auch keine Angaben dazu machen, wie groß der Kreis der betroffenen Tochtergesellschaften ist. (dpa)
Zeitung: Daimler kürzt Gehälter bei EDV-Töchtern
Mitarbeiter der IT-Dienstleisters Proctis bekommen ab August für die gleiche Arbeit 7,8 Prozent weniger Geld. Laut einem Medienbericht ist auch die Belegschaft von Daimler TSS von entsprechenden Sparmaßnahmen betroffen.