Nach den jüngsten Wachstumsschritten verstärkt sich die Autovermietung Wucherpfennig & Krohn an ihrer Spitze. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte, soll die neue Geschäftsführerin Christine Meyer ab sofort Bereiche wie Auto-Abomodelle oder das Versicherungsdirektgeschäft vorantreiben. Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt sei die Zusammenarbeit mit Brokern und mittelständischen Vermietern.
Meyer begann ihre Branchenkarriere 1992 als Assistentin der Geschäftsleitung bei Autohansa Dose & Peters. Nach dem Verkauf an Alamo im Jahr 1995 verantwortete sie dort neben der Assistenz der Geschäftsleitung als Manager Local Sales Operation deutschlandweit die Expansion. Es folgten verschiedene Führungspositionen, unter anderem bei der Caro Autovermietung oder der Starcar Europa Service Group AG. Zuletzt leitete sie bei Russmann Leasing die Bereiche Sales, Customer Service und das Lizenzgeschäft.
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Bei Wucherpfennig & Krohn soll Meyer unter anderem die Umgestaltung des Vertriebs forcieren sowie neue Prozesse und Geschäftsmodelle implementieren, wie der geschäftsführende Gesellschafter Mathias Krohn sagte. "Durch den Wegfall der sehr starren Lizenzvorgaben von Avis erschließen sich für uns nun weitere Chancen in der Vermarktung. So können wir unsere Angebote noch kundenzentrierter und flexibler gestalten und gemeinsam mit Kunden individuelle Formen der Zusammenarbeit entwickeln."
Auf Expansionskurs
Wucherpfennig & Krohn hatte zu Jahresbeginn das Stationsnetz der Autohaus Merkur GmbH mit 13 Mietwagen-Standorten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen übernommen (wir berichteten). Mit nun rund 50 Stationen gehört das Unternehmen nach eigenen Angaben zu den größten drei inhabergeführten Autovermietungen sowie zu den Top 10 aller Rental-Firmen auf dem deutschen Markt.
Mit ihrer großen Expertise sei Meyer für die Gesellschafter die "ideale Besetzung, um unser wachsendes Marktpotenzial voll nutzen zu können", betonte Krohn. "Die erweiterte Geschäftsführung erschließt uns nicht nur neue Marktchancen, sondern wir werden durch das Plus an Know-how auch für einen künftigen Lizenzgeber oder andere Partnerunternehmen noch attraktiver. Unsere Motivation liegt klar im Wachstum – beim Stationsnetz und entsprechend natürlich auch im Kundenportfolio und unseren Services."
