Im Kaiserslauterer Opel-Werk wird von Montag an für zwei Wochen die Produktion gedrosselt. Täglich sollen 570 der 2.400 Mitarbeiter zu Hause bleiben, sagte Betriebsratschef Alfred Klingel am Donnerstag. Der Schritt ist eine Folge des vorübergehenden Produktionsstopps in den Opel-Werken Bochum und Eisenach. Das Kaiserslauterer Werk, in dem Fahrzeugteile gebaut werden, ist zu etwa einem Drittel von diesen beiden Werken abhängig. Der Autobauer reagiert mit den Maßnahmen auf eine gesunkene Nachfrage in Europa. Die Ausfalltage würden auf verschiedene Mitarbeiter verteilt und über Zeitkonten verrechnet, sagte Klingel. Etwa 1.000 Beschäftigte könnten von der Drosselung betroffen sein. Der Betriebsratschef geht davon aus, dass der Betrieb anschließend regulär weitergehen könne. Für die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel sei schon vor einiger Zeit eine Produktionspause vereinbart worden, das werde die Situation etwas entspannen. (dpa)
Werksabhängigkeiten: Opel drosselt Produktion in Kaiserslautern

Als Folge von Werksabhängigkeiten wird im Kaiserslauterer Opel-Werk von Montag an für zwei Wochen weniger Fahrzeugteile hergestellt. Täglich sollen 570 der 2.400 Mitarbeiter zu Hause bleiben.