2020 wurden deutlich weniger Autos weltweit produziert als im Vorjahr. Liefen 2019 noch 67,1 Millionen Fahrzeuge von den Bändern, waren es ein Jahr später nur 55,8 Millionen. Ein Rückgang um 16,9 Prozent, wie Statista auf Basis von Daten der internationalen Automobilherstellervereinigung OICA errechnet hat. Der Produktionsrückgang fällt unterschiedlich aus. Vergleichsweise glimpflich ist es dem größtem Autoproduzenten China mit einem Minus von 6,4 Prozent ergangen. Hier sank das Produktionsvolumen von 21,4 auf 20 Millionen. Jeder Dritte Pkw weltweit wird in China hergestellt.
Auch Südkorea (minus 11,1 Prozent) und Japan (minus 16,4 Prozent) bleiben unter dem Durchschnitt. Der Rückgang beträgt in Südkorea 400.000 Einheiten auf 3,2 Millionen Pkw, in Japan wurden statt 8,3 nur sieben Millionen produziert. Deutschland muss dagegen einen Rückgang um fast ein Viertel (minus 24,6 Prozent) von 4,7 auf 3,5 Millionen Fahrzeuge verkraften. Auch in den USA sowie in Spanien sank die Produktion deutlich: in den USA um 23,3 Prozent (1,9 statt 2,5 Millionen Pkw) und in Spanien um 19,9 Prozent (1,8 statt 2,2 Millionen Pkw).