Die Zahl der Autokonzerne bei dem Wasserstoff-Bündnis H2 Mobility wächst. Nach BMW, Honda, Toyota, Volkswagen und Daimler unterstützt seit 1. September 2017 auch Hyundai den Ausbau der Infrastruktur in Deutschland, wie die Partnergesellschaft in Berlin mitteilte. Bei H2 Mobility haben sich Autobauer, Gasehersteller und Mineralölkonzerne zur Förderung der alternativen Antriebstechnologie zusammengetan.
"Wir nehmen unsere Vorreiterrolle bei Wasserstofffahrzeugen sehr ernst und möchten möglichst viele Menschen von den Vorteilen der Brennstoffzellentechnik überzeugen", sagte Hyundai Deutschland-Chef Markus Schrick. Der koreanische Autobauer produziert bereits seit 2013 den ix35 Fuel Cell in Kleinserie. Von dem SUV wurden nach Firmenangaben rund 500 Stück in Europa verkauft. Jüngst stellte das Unternehmen die neue Generation des ix35 FCEV vor. Sie soll 2018 starten.
Am Firmensitz in Offenbach betreibt Hyundai Deutschland selbst eine Wasserstofftankstelle, bundesweit gibt es mittlerweile 33 Stationen. H2 Mobility setzt den Weg der Clean Energy Partnership (CEP) fort. Zu den Aufgaben gehören Netzplanung, Genehmigung, Beschaffung, Errichtung sowie Betrieb. Die ersten 100 Wasserstoff-Tankstellen entstehen in sieben deutschen Ballungszentren sowie entlang Fernstraßen und Autobahnen. Sie werden meist in existierenden Tankstellen der Gesellschafter OMV, Shell und Total errichtet. Bis 2023 sind in einer zweiten Phase weitere 300 Wasserstoff-Stationen geplant. (rp)