Nach verzögertem Start des ersten vollelektrischen Volkswagens ID.3 fällt eine Bilanz des Autobauers gut sechs Wochen nach Auslieferungsbeginn positiv aus. "Es liegen bisher rund 38.000 Bestellungen vor, mehr als 14.000 Fahrzeuge wurden bereits ausgeliefert", sagte ein Konzernsprecher am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Mitte September war das erste Exemplar in Dresden an einen Kunden übergeben worden.
Nach den Vorstellungen des weltgrößten Autokonzerns soll der ID.3 der Golf des Elektro-Zeitalters werden und E-Mobilität in den Alltag bringen. Riesige Investitionen sind bereits für den ID.3, den Kompakt-SUV ID.4 und den Elektro-Bulli ID.Buzz geflossen. In den Ausbau der E-Mobilität sollen bis 2024 33 Milliarden Euro fließen. VW betonte zuletzt bei der Hauptversammlung, Marktführer bei batterie-elektrischen Fahrzeugen werden zu wollen.
VW ID.3
BildergalerieVor allem die Software erwies sich in der Vorbereitung aber als problematisch. Die Kunden haben zunächst nicht auf alle Funktionen Zugriff - im Winter müssen sie Updates nachladen, hieß zum Auslieferungsstart. Für den Wechsel zur E-Mobilität und den ID.3 spielt zunächst das Zwickauer VW-Werk eine zentrale Rolle, allein hier betragen die Umbaukosten 1,2 Milliarden Euro. Im nächsten Jahr werden nur noch vollelektrische Fahrzeuge produziert, 300.000 E-Autos sollen dann an dem sächsischen Standort vom Band rollen. (dpa)
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