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VW-Benziner: Keine Anhaltspunkte für Betrug

03.09.2018 08:45 Uhr
VW-Benziner: Keine Anhaltspunkte für Betrug
Bislang gibt es keine Anhaltspunkte für Betrug bei VW-Benzinern.
© Foto: VW

Das Verkehrsministerium sieht bislang keine Anhaltspunkte für Manipulationen bei Benzinfahrzeugen aus dem VW-Konzern. 2015 war der Verdacht aufgekommen, dass Schaltprogramme nur auf dem Prüfstand aktiv sind.

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Im VW-Abgasskandal haben sich nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums bislang keine Anhaltspunkte für einen Betrug bei Benzinern des Konzerns ergeben. Das teilte die Behörde am Sonntag auf Anfrage in Berlin mit. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sei den bereits bekannten Vorwürfen nachgegangen.

Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, laut Zeugenaussagen in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft München sollten VW, Audi und Porsche auch bei Benzinern Abgastests manipuliert haben. Demnach hätten Getriebe-Experten des Unternehmens bei einem Krisentreffen am 2. November 2015 erklärt, dass Automatikgetriebe aller Marken Schaltprogramme enthielten, die nur auf dem Prüfstand aktiv seien und Emissionswerte beeinflussen könnten, schreibt die Zeitung.

Die Staatsanwaltschaft München wollte sich am Sonntag nicht zu dem Bericht äußern. VW teilte mit, Getriebethemen seien mit dem KBA in den vergangenen Monaten intensiv besprochen worden. "Es gibt in diesem Zusammenhang keine neuen Sachverhalte mehr." Entscheidungen und Maßnahmen seien erfolgt. "Zu den weiteren Fragen, die im Kontext staatsanwaltlicher Ermittlungen stehen, können wir uns vor dem Hintergrund der laufenden Verfahren wie üblich inhaltlich nicht äußern."

VW hatte am 3. November 2015 mitgeteilt, dass es auch Unregelmäßigkeiten bei Angaben zum Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) gab. 800.000 Fahrzeuge könnten betroffen sein, darunter auch 98.000 Benziner. Später kam dann aus VW-Sicht Entwarnung: Es gehe lediglich um 36.000 Autos. Im November 2016 hatte das Bundesverkehrsministerium mitgeteilt, das KBA solle Berichte über angebliche Täuschungen bei CO2-Werten der VW-Tochter Audi prüfen. (dpa)

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