Bei Volkswagen wird künftig Englisch Konzernsprache. Dies soll Zugang und Zusammenarbeit von internationalen Spitzenkräften im Top-Management verbessern, wie Personalvorstand Karlheinz Blessing am Mittwoch in Wolfsburg mitteilte. Als global aufgestellter Konzern brauche VW die weltweit besten Leute.
"Digitalisierung, Vernetzung und Elektromobilität werden unsere Branche grundlegend verändern. Deshalb richten wir unsere Managementkultur rechtzeitig darauf aus", erklärte Blessing. "Mehr denn je wird es darauf ankommen, dass das Management international erfahren und vielfältig ist."
Volkswagen erwartet künftig von seinen Führungskräften ein breiteres Erfahrungsprofil. Unter anderem würden Auslandseinsätze und Kenntnisse aus verschiedenen Geschäftsbereichen und Marken einen höheren Stellenwert bekommen, hieß es. Weibliche Führungskräfte sollen schneller Erfahrungen und Fähigkeiten für eine Berufung ins Top-Management erlangen.
Das umsatzstärkste deutsche Unternehmen befindet sich derzeit auch als Reaktion auf den Abgasskandal in einem grundlegenden Wandel. So soll das Geschäft mit Mobilitätsdienstleistungen massiv ausgebaut werden. (dpa)
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