-- Anzeige --

Verwaltung: Brose will 950 Stellen abbauen

14.10.2024 10:48 Uhr | Lesezeit: 2 min
Brose-Verwaltungsgebäude Bamberg
© Foto: Brose

Die Automobilbranche in Deutschland geht am Stock, die Zulieferer kommen nicht ungeschoren davon. Das fränkische Familienunternehmen Brose will nun Personal abbauen.

-- Anzeige --

Der fränkische Autozulieferer Brose will nach den Worten seines Verwaltungsratsvorsitzenden Michael Stoschek knapp 1.000 seiner weltweit 32.000 Stellen abbauen. Zudem sollen Partner ins Boot geholt werden. "Unsere Führung plant den Abbau von 950 Stellen in der Administration an Hochlohnstandorten", sagte der Brose-Gesellschafter Michael Stoschek der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe). "Unsere Werke mit ihren hochautomatisierten Fertigungsanlagen sind nicht ausgelastet, das lässt sich aber kurzfristig nicht ändern", sagte Stoschek. 

"Wir müssen unsere Organisation verschlanken, indem Hierarchien abgebaut und Führungsspannen vergrößert werden", betonte der Gesellschafter. Der 76-jährige Firmenpatriarch hatte sich erst im Frühjahr komplett aus der Führung des Familienunternehmens zurückgezogen. Nur wenige Monate später sitzt er durch eine Neuaufstellung als Vorsitzender des neu geschaffenen Verwaltungsrates wieder am Machthebel. Dieser ist auch dem Management gegenüber weisungsbefugt.

Brose ist offen für Partner 

Der Grund für die Umorganisation war der seiner Ansicht nach mangelnde Einfluss der Eigentümerfamilien auf den Vorstand. Das Unternehmen mit 32.000 Beschäftigten und einem Umsatz von zuletzt fast acht Milliarden Euro ist vollständig in Familienbesitz. Die beiden Familien Volkmann und Stoschek halten jeweils die Hälfte der Anteile, Michael Stoschek besitzt zehn Prozent. 

Mehr zum Thema:

Auch das soll sich ändern. "Brose ist das einzige Unternehmen dieser Größe, in der vier Einzelpersonen allein das gesamte wirtschaftliche Risiko tragen. Das wollen wir künftig ändern und sind deshalb offen für Partner", sagte der Manager. "Ob das ein Joint Venture sein wird oder eine Beteiligung, das werden wir dann sehen", so Stoschek.


Die umsatzstärksten Automobilzulieferer 2023 - Top 20

Die umsatzstärksten Automobilzulieferer 2023 - Top 20 Bildergalerie


Immer. Aktuell. Informiert. Der AUTOHAUS Newsletter

Mit dem kostenlosen AUTOHAUS-Newsletter erhalten Sie die wichtigsten News des Tages direkt in Ihr Postfach.

Zur Anmeldung

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Automobilzulieferer

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.