Der weltweite Bestand an Autos mit Verbrennungsmotor wird bis 2025 wachsen - und danach netto um 40 bis 70 Millionen Fahrzeuge pro Jahr schrumpfen. Das zeigt eine aktuelle Prognose der US-Forschungsorganisation Rocky Mountain Institute (RMI). Der Verkauf von Dieseln und Benzinern hat demzufolge bereits 2017 ihren historischen Höchststand erreicht, bis 2030 wird die Zahl der Neuzulassungen um 14 bis 38 Millionen Einheiten gefallen sein.
Neben den Neuwagenverkäufen haben sich die Forscher die Zahl der jährlich verschrotteten Fahrzeuge angeschaut. So wurden 2022 beispielsweise weltweit 64 Millionen Verbrenner verkauft und 42 Millionen verschrottet, was einem Netto-Flottenwachstum von 20 Millionen Fahrzeugen entspricht. 2025 wird sich das Verhältnis dem Institut zufolge weltweit jedoch umkehren, weil das E-Auto einen immer größeren Anteil an den Kraftfahrzeug-Neuzulassungen erreicht.
Für 2022 haben die Experten weltweit rund 1,25 Milliarden Verbrenner gezählt. In den darauffolgenden zwei Jahren wird die Flotte weiter wachsen, bis 2030 schrumpft sie aber im extremsten der zwei untersuchten Szenarien auf eine Milliarde.