Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat mehr Energiekooperationen gefordert, um Strommangel und hohe Stromkosten zu vermeiden. Dem Fernsehsender "Welt" sagte Müller: «"Die Stromkosten machen uns Sorgen. Das wird das nächste große Thema werden." Es werde sehr wahrscheinlich auch knapp werden mit dem Strom, also müsse vorausschauend gearbeitet werden.
Alleine in Deutschland werde man den hohen Bedarf an erneuerbaren Energien nicht produzieren können, sagte Müller. Daher seien mehr internationale Energiekooperationen nötig: "Deshalb brauchen wir Rohstoff- und Energiepartnerschaften, die uns absichern." Weltweit würden jetzt Flächen verteilt in Afrika, in Lateinamerika und in vielen anderen Regionen. "Und wir brauchen eine engagiertere Handels- und Energieaußenpolitik als es zurzeit der Fall ist." Es müssen nach Müllers Worten "hart Verträge abgeschlossen werden, wir müssen schnell sein in Handelsabkommen".