Hohe Sonderkosten und Produktionsausfälle haben dem größten US-Autobauer General Motors (GM) zu Jahresbeginn die Bilanz verhagelt. Im ersten Quartal fiel der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft verglichen mit dem Vorjahreswert um rund 60 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar (0,9 Milliarden Euro), wie der Konzern am Donnerstag in Detroit mitteilte. Einen Strich durch die Rechnung machte vor allem eine Abschreibung wegen der Schließung eines Werks in Südkorea, die mit fast einer Milliarde Dollar vor Steuern zu Buche schlug.
Doch auch sonst lief es nicht rund. Die Erlöse aus dem fortgeführten Geschäft sanken um drei Prozent auf 36,1 Milliarden Dollar. Wegen einer geplanten Erneuerung der Modellpalette hatte GM die Produktion in den USA gedrosselt. Der Konzern bereitet eine Pick-up-Truck-Offensive vor und muss deshalb die Fertigung umstellen. (dpa)