Pick-ups dominieren weiterhin den US-Automarkt. Zum dritten Mal in Folge rangierten 2016 drei der großen Pritschenwagen auf den ersten Plätzen der Kraftfahrzeug-Bestsellerliste. Nummer eins – mittlerweile das 35. Jahr in Folge – bleibt die Ford F-Series. Mit rund 821.000 Neuzulassungen strich der US-Marktführer sogar sein viertbestes Ergebnis aller Zeiten ein.
Auf Rang zwei folgte laut den Marktbeobachtern von "Focus2Move" im vergangenen Jahr der direkte Wettbewerber Chevrolet Silverado mit 575.000 Neuzulassungen, Rang drei ging an den vergleichbaren Dodge Ram mit 489.000 Einheiten. Komplettiert wird die führende Fünfergruppe durch zwei SUVs, den mit dem europäischen X-Trail vergleichbaren Nissan Rogue (330.000 Einheiten) und dem auch hierzulande angebotenen Honda CR-V (357.000 Einheiten).
Hinter all den Pick-ups und SUVs findet sich der erste klassische Pkw mit dem Honda Accord erst auf Rang 7 (345.000 Einheiten). Die Limousinen-Segmente leiden stark unter dem Druck der Crossover: Die Zahl der Neuzulassungen stürzte auf einem insgesamt wachsenden US-Markt um rund 8 Prozent auf nur noch gut 7,1 Millionen Fahrzeuge ab. Darunter litt auch der Dauer-Beststeller im Pkw-Segment, der Toyota Camry. 389.000 Neuzulassungen bedeuteten ein Minus von knapp 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unter nachlassender Nachfrage litten auch die Modelle auf den Plätzen neun und zehn: Honda Civic (367.000 Neuzulassungen) und Toyota Corolla (360.000 Neuzulassungen) verfehlten ihre Vorjahresergebnisse deutlich. (Holger Holzer/SP-X)
Frank E.
Leonardo Geraci
UE
Andreas
JulianS