In den ersten sechs Monaten sind 1.536 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland ums Leben gekommen. Das entspricht laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) einem Anstieg von 6,2 Prozent (oder 90 Personen) im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2016. Bei der Zahl der Verletzten gibt es einen minimalen Rückgang von 0,2 Prozent zu verzeichnen.
Insgesamt nahm die Polizei 1.283.463 Unfälle von Januar bis Juni auf – ein Anstieg von 2,7 Prozent. Bei 1,14 Millionen Unfällen ging die Kollision mit einem Sachschaden relativ glimpflich aus: Die Zahl der Personenschäden stieg nur um 0,1 Prozent. Besonders im Juni starben viele Menschen bei Unfällen, rund 22 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Kraftradfahrer (plus 21 Prozent) und Personen im Güterverkehr (plus 30 Prozent) kamen häufiger zu Tode als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Die Menge der getöteten Fußgänger (minus 14 Prozent) und Pkw-Insassen (minus drei Prozent) ging zurück. (sp-x)