Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im April kaum gesunken. Laut Statistischem Bundesamt kamen 236 Menschen ums Leben, drei weniger als im Vorjahresmonat.
Nach dem Rekordtief im März mit 158 Todesopfern spiegelte sich das durch die Corona-Pandemie bedingte niedrige Verkehrsaufkommen demnach im April kaum in den Opferzahlen wider. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist hingegen deutlich gesunken: um 35 Prozent auf 144.500 und damit den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Verletzten nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 33 Prozent auf rund 21.000 ab.
In den ersten vier Monaten des Jahres registrierte die Polizei insgesamt rund 706.200 Straßenverkehrsunfälle, 17 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 71.100 Unfälle mit Personenschaden (minus 16 Prozent), bei denen 783 Menschen zu Tode kamen. Damit sank die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten vier Monaten 2019 um elf Prozent beziehungsweise 97 Personen. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr nahm um 18,4 Prozent auf 89.300 ab. (SP-X)