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Umfrage zum E-Auto-Kauf: Interesse steigt – Skepsis aber weiter hoch

12.10.2023 16:50 Uhr | Lesezeit: 3 min
Umfrage zum E-Auto-Kauf: Interesse steigt – Skepsis aber weiter hoch
Immerhin 14 Prozent der künftigen Autokäufer will sich ein E-Modell zulegen.
© Foto: Mercedes-Benz

Noch vor wenigen Jahren waren Käufer von E-Autos eine kleine, eingeschworene Gemeinschaft. Doch das Kaufinteresse an Stromern steigt. Vor allem bei jungen und bei wohlhabenden Menschen.

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Unter deutschen Autokäufern ist die Bereitschaft gestiegen, in Zukunft auf ein Elektroauto umzusteigen. Die Skepsis gegenüber den Stromern bleibt allerdings weiterhin hoch, wie eine aktuelle Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zeigt.

Demnach planen aktuell 14 Prozent der deutschen Bevölkerung, sich in den nächsten Jahren ein Auto zuzulegen. Unter diesen wollen 31 Prozent einen Benziner erwerben, was im Vergleich zu einer Umfrage im Jahr 2021 einem leichten Rückgang um zwei Punkte entspricht. Ebenfalls leicht gesunken ist der Anteil potenzieller Dieselkäufer von neun auf acht Prozent.

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Kräftig zugelegt hat hingegen der Anteil der Elektroauto-Käufer. Lag ihr Anteil 2021 noch bei sieben Prozent, können sich mittlerweile 13 Prozent als nächstes Auto einen Stromer vorstellen. Ebenfalls deutlich gestiegen ist der Anteil der Interessenten an Hybridfahrzeugen von zwölf auf 19 Prozent. Für ein Wasserstoffauto wollen sich hingegen nur noch drei Prozent entscheiden, 2021 waren es noch vier Prozent. Unentschlossen zeigten sich hingegen 29 Prozent. 2021 war die Unsicherheit unter Autokäufern mit 37 Prozent noch deutlich größer.

Der Personenkreis, für den der Kauf eines E-Autos in Frage käme, hat sich laut Erhebung zwischen 2021 und 2023 hingegen kaum verändert und liegt bei weiterhin rund 20 Prozent der Gesamtbevölkerung. Während bei älteren Personen über 60 Jahre der Anteil bei zwölf Prozent liegt, erklärten sich in den jüngeren Gruppen unter 44 Jahren 26 Prozent für ein E-Autokauf bereit.

Auch beim Blick auf den sozioökonomischen Status zeigen sich große Unterschiede: Unter denjenigen mit hohem Status liegt der Anteil der E-Auto-Interessierten bei 28 Prozent, bei denjenigen mit niedrigem sind es zehn Prozent. Der Anteil derjenigen, die für sich den Kauf eines Elektroautos ausschließen, ist mit 56 Prozent weiterhin hoch.

Vergünstigungen helfen

Unabhängig vom Kaufinteresse wurde gefragt, was für den Kauf eines E-Fahrzeugs sprechen könnte. Für 53 Prozent ist er attraktiv, weil der Staat mit Prämien unterstützt, 46 Prozent, weil Steuern und Versicherung günstiger sind. Dass Elektroautos leiser sind, zählt für 39 Prozent als Kaufargument, für 37 Prozent die hohen Kosten für Benzin und Diesel und für 35 Prozent, dass sich die Ladeinfrastruktur im Vergleich zu früher verbessert hat.

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