Vier von zehn Deutschen können sich vorstellen, sich beim nächsten Autokauf für ein Elektroauto zu entscheiden. Das zeigt eine im Auftrag der Fondsgesellschaft Carlson Funds durchgeführte Umfrage. Vor allem junge Menschen sind an dem Erwerb der Alternativtechnik interessiert: So liegt in der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen der Anteil bei 63 Prozent. Hingegen ziehen nur 27 Prozent der Umfrageteilnehmer im Alter zwischen 50 und 59 Jahren den Kauf eines Stromers in Betracht.
Für den Kauf eines E-Fahrzeugs ist mit 65 Prozent der Schutz der Umwelt das meistgenannte Motiv. Auch Kostengründe spielen bei den Befragten eine wichtige Rolle: 19 Prozent der Interessierten rechnen damit, dass die lokal emissionsfreien Autos im Unterhalt langfristig kostengünstiger sind als solche mit Verbrennungsmotoren. Zudem erwarten sieben Prozent der Befragten weiter steigende Benzinpreise. Weitere sieben Prozent sprechen dem neuen Antrieb die besten Zukunftschancen zu.
Von den Teilnehmern, die sich gegen den Kauf eines E-Autos entscheiden würden, gibt fast jeder Fünfte an, dass die Technik noch nicht ausgereift sei. Weitere 13 Prozent sehen die Anschaffungskosten als zu teuer an, und 16 Prozent stört die geringe Reichweite der Batterien. Sie bevorzugen die klassische Tankfüllung. Das Aufladen empfinden acht Prozent der Befragten als lästig. Die Höhe der Mehrkosten, die Verbraucher für E-Autos investieren wollen, liegt laut einer Untersuchung von Volkswagen bei 3.000 Euro. (rp)