TÜV Süd hat Stefan Rentsch zum CEO der Central and Eastern Europe (CEE) ernannt. Der erfahrene Wirtschaftsingenieur übernimmt die Verantwortung für den weiteren Ausbau der TÜV Süd-Aktivitäten in dieser Region, teilte der Prüfspezialist am Dienstag mit. Sein Dienstsitz ist Wien.
In der Region CEE konzentrieren sich die Aktivitäten von TÜV Süd vor allem auf den Mittelstand. "Wir wollen mittelständische Unternehmen aktiv beim Ausbau ihrer regionalen und internationalen Aktivitäten unterstützen", erklärte Rentsch. "Dazu werden wir unser Dienstleistungsportfolio in CEE kontinuierlich erweitern."
Wichtige Schwerpunkte sind der Ausbau des Industriegeschäfts in der gesamten CEE-Region, der Ausbau der Aktivitäten und der Marktposition in Polen sowie die Stärkung und Erweiterung des bestehenden Automotive Kompetenz-Clusters in Tschechien. "Wir sind bereits führend in Front- und Side-Impact-Simulationen und bauen unser Know-how zum Autonomen Fahren kontinuierlich weiter aus", so Rentsch.
Digitalisierung weiter vorantreiben
In der Türkei ist TÜV Süd zu einem Drittel an dem Joint Venture TÜVTÜRK beteiligt, das Hauptuntersuchungen von Kraftfahrzeugen durchführt. "In der Türkei prüfen wir bereits über neun Millionen Fahrzeuge im Jahr", betont Rentsch. Der neue CEE-Leiter plant, auch die Digitalisierung voranzutreiben und das weltweite Netzwerk des Konzerns zu nutzen, um beispielsweise asiatische Unternehmen beim Auf- und Ausbau von Geschäftsaktivitäten in dieser Region zu unterstützen.
Im Jahr 2007 kam der Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieur nach mehreren Führungspositionen in Beratungsunternehmen zum TÜV Süd nach München. Im April 2010 wurde er Head of E-Mobility, im Dezember wechselte er in die Geschäftsführung der neu gegründeten TÜV Süd Battery Testing GmbH. Im Mai 2013 wurde Stefan Rentsch zum CEO der Region Korea berufen. (tm)