BMW hat im ersten Quartal wieder mehr Autos verkauft als vor der Corona-Krise. Wie der Autohersteller am Donnerstag in München mitteilte, setzte er von Januar bis Ende März weltweit 636.600 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ab. Das waren fünf Prozent mehr als im ersten Quartal 2019 und 33,5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2020. Entscheidend dafür war die enorme Nachfrage in Asien. Vertriebschef Pieter Nota sagte: "Dieser Rekordabsatz unterstreicht unsere ambitionierten Wachstumsziele für dieses Jahr."
In China verkaufte BMW rund 230.000 Autos - gut 60.000 mehr als im ersten Quartal 2019 und fast so viel wie in Europa. In Asien insgesamt erreichte der Konzern mit 287.000 verkauften Fahrzeugen ebenfalls eine Bestmarke.
In Europa lieferte der Konzern im ersten Quartal 239.000 Autos aus - weniger als vor der Corona-Krise, aber acht Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Ende März hatten hier die Corona-Lockdowns begonnen. Fabriken und Händler hatten geschlossen. In den USA lag der Absatz von Januar bis Ende März mit 78.000 Fahrzeugen 17 Prozent über dem Vorjahresquartal, erreichte aber ebenfalls noch nicht das Vor-Corona-Niveau.
Den Absatz elektrifizierter Fahrzeuge konnte der BMW-Konzern im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 70.200 Hybrid- und E-Autos verdoppeln. Nota: "Damit sind wir auf Kurs, bis Ende dieses Jahres mehr als 100.000 vollelektrische Fahrzeuge auszuliefern und insgesamt mindestens eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf der Straße zu haben."