Im Rennen um den Titel des absatzstärksten Autobauers der Welt liegt Toyota nur noch ganz knapp hinter seinem US-Rivalen General Motors (GM). Nach den am Montag vorgelegten endgültigen Verkaufszahlen für 2007 fuhr der japanische Branchenprimus ein Allzeithoch von 9.366.418 Autos ein. Das sind 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr und lediglich 3.106 Autos weniger als die Nummer Eins GM verkaufte. Die von Toyota revidierten Zahlen schließen auch den Absatz des zur Gruppe gehörenden Lastwagenbauers Hino und des Kleinwagenbauers Daihatsu mit ein. Der führende japanische Autobauer Toyota verkaufte allein rund 8,4 Millionen Autos (plus 6,4 Prozent). GM hatte nach vorläufigen Angaben im vergangenen Jahr rund 9,37 Millionen Wagen verkauft. Erstmals seit 76 Jahren muss sich GM damit die Topposition mit einem Konkurrenten teilen. Würden allerdings bei General Motors die rund 510.000 Autos, die ein chinesisches Gemeinschaftsunternehmen von GM 2007 verkaufte, herausgerechnet, hätte Toyota den US-Rivalen bereits vom Thron gestoßen, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. General Motors ist an dem chinesischen Joint Venture zu 34 Prozent beteiligt. Sollten die Japaner weiter schneller wachsen als GM, steht der Führungswechsel damit spätestens in diesem Jahr an. Toyota ist der profitabelste Hersteller der Welt. GM fährt derzeit besonders wegen der massiven Probleme auf dem US-Heimatmarkt Milliardenverluste ein. Ausgerechnet dort macht Toyota GM aber heftig Konkurrenz als mittlerweile zweitgrößter Hersteller auf dem US-Markt. (dpa)
Toyota: Absatzrekord im vergangenen Jahr

Der japanische Hersteller hat 2007 rund 9.3 Millionen Fahrzeuge absetzen können und sich damit um 6,4 Prozent zum Vorjahr gesteigert. Der Titel des absatzstärksten Autobauers der Welt geht jedoch erneut an GM – wenn auch nur mit hauchdünnem Vorsprung.