Die Zukunft der Elektromobilität hängt nicht zuletzt von der Lage und der Menge der Ladestationen, von der Ladedauer und von der Verfügbarkeit der Anschlüsse ab. Bei steigender Bedeutung der Elektroautos wird der Markt für die Ladeinfrastruktur bei einer jährlichen Steigerungsrate von 113,3 Prozent im Zeitraum zwischen 2012 und 2020 ein stürmisches Wachstum verzeichnen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Frost & Sullivan hervor, die eine Zunahme der europaweiten Ladestationen von 7.250 Ladepunkten im Jahr 2012 auf über 3,1 Millionen Stationen im Jahr 2019 prognostiziert.
Der Verfügbarkeit von Ladestationen kommt eine entscheidende Rolle für die Beibehaltung der Wachstumsdynamik im Markt für Elektrofahrzeuge zu, heißt es in der Studie. Allerdings wirken sich die fehlende Fähigkeit zum Zurücklegen längerer Strecken mit einer einzigen Batterieladung und der langwierige Ladevorgang hemmend auf den Absatz der E-Fahrzeuge aus. Gleichzeitig ist jedoch damit zu rechnen, dass mit neuen, innovativen Lösungen diese Probleme zu lösen sind. Die Begrenzung der Reichweite wird zudem durch eine bessere Ladeinfrastruktur künftig nicht mehr als Unsicherheitsfaktor wahrgenommen. (mid/wp)