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Studie: Günstige E-Autos dämpfen Preisanstieg

28.12.2017 10:58 Uhr
Studie: Günstige E-Autos dämpfen Preisanstieg
Günstigere Elektroautos dämpfen den Preisanstieg.
© Foto: Newmotion

Private als auch gewerbliche Kunden zahlten in 2017 laut einer Studie einen durchschnittlichen Listenpreis von 32.850 für ihr Auto, rund 1.300 Euro mehr als im Vorjahr. Hingegen sank der durchschnittliche Listenpreis für Elektroautos.

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Günstigere Elektroautos haben einer Studie zufolge den Preisanstieg auf dem deutschen Automarkt gedämpft. Im nahezu abgelaufenen Jahr haben private und gewerbliche Kunden Autos mit einem durchschnittlichen Listenpreis von 32.850 Euro gewählt, wie das Car-Center der Universität Duisburg-Essen berichtete. Das waren 1.300 Euro oder 4,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wobei Sonderausstattungen nicht berücksichtigt wurden. Getragen wurde der Anstieg von der Preisentwicklung bei Diesel und Benzinern. Der durchschnittliche Listenpreis der gekauften Elektroautos sank hingegen.

Weiterhin beherrschen Benziner und Diesel mit einem Anteil von zusammen 97 Prozent den Gesamtmarkt. Bei beiden Antriebsarten stieg der Durchschnittslistenpreis der gewählten Autos um mehr als sechs Prozent, auch getrieben von der immer noch steigenden Beliebtheit der schweren SUV-Modelle, wie die Experten mitteilten.

Mit einem Durchschnittspreis von 40.620 Euro waren die Diesel-Autos im Schnitt deutlich teurer als die meist kleineren Benziner mit 27.360 Euro. Nur jeder fünfte neue Diesel wurde von Privatleuten zugelassen, so dass die steuerliche Subvention des Diesel-Kraftstoffs vor allem besser gestellten Firmenwagenfahrern zugutegekommen sei, kritisierte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer.

Mit einem Durchschnitts-Listenpreis von 39.130 Euro (minus 3,9 Prozent) lagen die Fahrzeuge mit Elektroantrieb noch unter dem Diesel-Wert. Das liegt allerdings wesentlich an dem deutlich höheren Anteil von Kleinwagen. Die höchsten Listenpreise wurden mit einem Durchschnittswert von 52.540 Euro (minus 7,9 Prozent) bei sogenannten Plug-In-Hybriden akzeptiert. Diese Doppelmotorisierung mit Elektro- und Verbrennerantrieb wird vor allem bei sehr großen und schweren Autos gewählt. (dpa)

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KOMMENTARE


Carl Berg

29.12.2017 - 07:53 Uhr

Kein Wunder, dass E-Autos billiger werden. Kaum jemand will so ein Ding haben. Was macht man also, um sie doch noch an den Mann/Frau zu bekommen? Ganz einfach: Den Preis senken! Diese einfache Marktregel lernt jeder BWL-Student bereits im ersten Semester. Mit einem Durchsetzen der E-Mobilität hat das rein gar nichts zu tun. Im Gegenteil! Eher mit Verramschen. Und wer es immer noch nicht glauben will. Der Gegenbeweis steht im Artikel: SUV werden immer teuerer. Die Nachfrage ist halt groß...


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