Die Entscheidung ist gefallen: Die FCA Germany AG wird ihren Hauptsitz an der Frankfurter "Automeile" aufgeben und nach Rüsselsheim verlegen. Damit folgt der Importeur den PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS, die bereits 2019 von Köln in die deutsche Stellantis-Zentrale umgezogen waren. Dort ist auch die Schwestermarke Opel beheimatet.
Wie der Konzern mitteilte, soll der Standort Frankfurt aber nicht komplett verlassen werden. Die FCA-Marken Fiat, Abarth, Alfa Romeo, Fiat Professional und Jeep sollen in der ausgegliederten Niederlassung in der Hanauer Straße verbleiben.
"Diese Bündelung der Aktivitäten ermöglicht umfangreiche Synergien sowie kürzere, schnellere Entscheidungswege und damit mehr Effizienz", sagte Amaury de Bourmontde Bourmont, Vorstandsvorsitzender der FCA Germany AG und CEO der Groupe PSA Deutschland GmbH. Die Details der Umsetzung würden nun gemeinsam erarbeitet, ein Termin stehe noch nicht fest.
Stellantis verspricht sich von dem Umzug eine bessere Koordination und klarere Differenzierung seiner Marken in Deutschland. Mit der Bündelung des Geschäfts wolle man die starke Position im deutschen Pkw-Markt mit einem kombinierten Anteil von rund 12,5 Prozent durch eine bessere Zusammenarbeit weiter ausbauen. Alle Fabrikate sollen auch künftig eigenständig am Markt agieren und die Kunden individuell ansprechen.