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Smart-Facelift: Sichtbarer Neuanfang

05.09.2019 13:45 Uhr
Der Smart fährt nur noch elektrisch.
© Foto: Smart

Smart ist seit dem Sommer eine reine Elektromarke. Das soll man auch sehen. Alle drei Modelle erhalten ein deutliches Lifting.

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Zum Start als reine Elektromarke hat Smart seine Modellpalette geliftet. Die Zweisitzer Fortwo Coupé und Cabrio sowie der viersitzige Forfour warten mit aufpoliertem Design, neuem Infotainment-System und überarbeitetem Optionskatalog auf. Die Premiere erfolgt auf der IAA in Frankfurt (12. bis 22. September), zum Verkaufsstart sagt die Daimler-Tochter noch nichts.

Auffälligste Änderung: Das "Kühlergrill"-Element an der Vorderseite rückt nach unten, zwischen den neu gestalteten Scheinwerfern findet sich nun der Markenschriftzug, das bisher verwendete Logo entfällt. Die geschlossene Front unterstreicht optisch den Wandel zur reinen Elektromarke; die bisher angebotenen Benziner gibt es für die Smart-Modelle nicht mehr.

Am Heck fallen neue Rückleuchten mit kreuzförmiger Grafik auf, innen eine aktuellere Version des Infotainment-Systems, die unter anderem eine bessere Smartphone-Einbindung leisten soll. Passend dazu gibt es eine neue App für Ladesteuerung, Ortung und Vorklimatisierung.


Smart Fortwo / Forfour EQ (2020)

Smart Fortwo / Forfour EQ (2020) Bildergalerie

Weniger Einzeloptionen, mehr Pakete

Neu geordnet präsentiert sich die Optionsliste, die deutlich übersichtlicher ausfallen soll als zuletzt. Viele Einzelposten wurden dafür in Pakete zusammengefasst, die Zahl der Ausstattungslinien auf vier verringert. Smart verspricht, dass jedes Modell mit drei Klicks im Konfigurator zusammengestellt ist.

Das funktioniert, weil zunächst nur ein Motor zur Verfügung steht: Das schon vor dem Facelift angebotene 41 kW / 60 PS starke E-Triebwerk wird von einem 17,6 kWh großen Akku mit Strom versorgt, die Reichweite soll bis zu 160 Kilometer betragen (NEFZ). Für das Laden von Wechselstrom ist serienmäßig ein Ladegerät mit 4,6 kW Leistung an Bord, gegen Aufpreis tankt der Kleinstwagen an Wallboxen und öffentlichen Ladesäulen auch mit bis zu 22 kW.

Preise für den Elektro-Stadtwagen nennt der Hersteller ebenfalls noch nicht. Sie dürften sich jedoch auf dem Niveau des Vorgängers bewegen. Als Fortwo EQ Coupé war er zuletzt für rund 22.000 Euro zu haben, den Forfour gab es ab 22.600 Euro. Alle Varianten qualifizieren sich für die E-Auto-Prämie. (SP-X)

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KOMMENTARE


Ludwig Rossen

06.09.2019 - 07:32 Uhr

Mir kommt der neue Smart gar nicht neu vor. Worin genau unterscheidet er sich optisch von seinem Vorgänger? Ich weiß von vielen meiner Kunden, dass sie bereits den "Verbrenner- Smart" schlicht häßlich und designtechnisch völlig daneben finden. Die Chance hier gehörig nachzubessern, hat Smart beim E-Smart jetzt wohl auch verpasst. Ich wage zu prognostizieren, dass auch dieser sich schlecht verkaufen wird - erst recht wegen des E-Antriebs.


TLicht

06.09.2019 - 20:25 Uhr

Der Weg zum E- Auto ist sicher die richtige Richtung, aber ein Unternehmen wie Smart wird unter diesen Voraussetzungen lange ein subventionierter Betrieb bleiben. Um zumindest einige Jahre wirtschaftlich operieren zu können, wird man einige sparsame Verbrenner zwingend benötigen. Allein das Verhältnis von Preis, Aktionsradius und Nutzen steht hier in keinem Verhältnis. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Eigentümer Mercedes/SAIC bereit sein werden dies es Projekt langfristig zu subventionieren.


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