Spyker Cars hat seine Last-Minute-Pläne für die vor dem Aus stehende Traditionsmarke Saab in Schweden vorgestellt. Wie Saab-Betriebsratschef Paul Akerlund am Dienstag im Rundfunksender SR bestätigte, hat der Spyker-Geschäftsführer Victor Muller sowohl dem bisherigen Saab-Management wie auch Gewerkschaften und Betriebsrat seine Pläne für eine Übernahme der Tochter des US-Konzerns General Motors erläutert. Die Pläne seien "äußerst seriös" und verdienten jede nur erdenkliche Unterstützung durch Schwedens Regierung, meinte Akerlund. GM hatte in der Vorwoche die "geordnete Abwicklung" und damit das Aus für Saab mit seinen 3.400 Beschäftigten angekündigt. Die Konzernzentrale in Detroit will das niederländische Angebot, für das nun keine Frist mehr gilt, aber prüfen. Als mitentscheidend gilt die Bereitschaft der schwedischen Regierung zu Kreditgarantien. Nicht bekannt ist bisher, welche Investoren hinter der Offerte von Spyker stehen. (dpa)
Saab-Übernahme: Spyker-Pläne stoßen auf Wohlwollen
Der kleine niederländische Sportwagenbauer hat dem bisherigen Management und den Arbeitnehmervertretern sein Last-Minute-Rettungskonzept für die schwedische Marke vorgestellt.