Stellantis hat auch im dritten Jahr seines Bestehens weiter zugelegt. Weltweit verkaufte der Konzern mit Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep und Opel 2023 sieben Prozent mehr Fahrzeuge, wozu auch ein kräftiges Wachstum bei den E-Autos beitrug. Der Umsatz kletterte um sechs Prozent auf 189,5 Milliarden Euro.
Unter dem Strich stieg der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um knapp elf Prozent auf fast 18,6 Milliarden Euro, wie der weltweit viertgrößte Autobauer am Donnerstag in Amsterdam mitteilte. Im Tagesgeschäft hinterließen hingegen die wochenlangen Streiks in Nordamerika im vergangenen Herbst ihre Spuren. Die bereinigte operative Marge ging auf Jahressicht um 0,6 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent zurück.
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"Die heutigen Rekord-Finanzergebnisse sind Beleg dafür, dass wir zu einem neuen Weltmarktführer in unserer Branche geworden sind und wir auch in einem turbulenten Jahr 2024 grundsolide bleiben werden", sagte Konzernchef Carlos Tavares. Dank eines flexiblen Technologie- und Produkt-Fahrplans sei man verschiedene mögliche Szenarien vorbereitet und werde weiterhin die Ziele des Strategieplans "Dare Forward 2030" erreichen.
Für das laufende Jahr hält Tavares an seinen Minimalambitionen fest und verspricht mindestens prozentual zweistellige Margen. Der Manager trimmt den erst Anfang 2021 entstandenen Konzern auch durch Einsparungen auf mehr Rendite.
Aktienrückkaufprogramm angekündigt
Zudem kündigte der Vorstand für 2024 ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von drei Milliarden Euro an. Die Aktionäre sollen für das vergangene Jahr eine Dividende von 1,55 Euro je Aktie erhalten, rund 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.