Beim französischen Autohersteller Renault haben im dritten Quartal erneut ungünstige Wechselkurse in den Schwellenländern auf den Umsatz gedrückt. Neben einem Nachfrageeinbruch in Indien und in der Türkei hat das Unternehmen zudem seine Geschäfte im Iran nach den US-Sanktionen beendet. Der Umsatz ging im dritten Quartal um sechs Prozent auf 11,5 Milliarden Euro zurück, wie der VW-Konkurrent am Dienstag in Boulogne-Billancourt bei Paris mitteilte. Die Zahl der verkauften Autos stieg dagegen um knapp drei Prozent auf rund 892.000.
Bereinigt um die Folgen des starken Euro und andere Effekte wäre der Umsatz des französischen Autobauers nur um 1,4 Prozent geschrumpft. Für 2018 bestätigte der Konzern seine Prognosen. Demnach soll der um Sondereffekte bereinigte Umsatz zulegen und die Marge dabei mehr als sechs Prozent betragen. (dpa)