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Quartalsbilanz: BMW will 2009 Geld verdienen

03.11.2009 11:58 Uhr
Quartalsbilanz: BMW will 2009 Geld verdienen
BMW-Chef Reithofer strebt 2009 ein positives Konzernergebnis an.
© Foto: Jörg Koch/ddp

Der Hersteller meldete für das dritte Quartal zwar zum zweiten Mal in diesem Jahr einen kleinen Gewinn, blieb aber insgesamt unter den Prognosen. Fortschritte beim Ergebnis sollen sich 2010 einstellen.

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BMW kämpft weiter mit der schwachen Nachfrage. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal zwar zum zweiten Mal in diesem Jahr einen kleinen Gewinn und rechnet auch für das Gesamtjahr mit schwarzen Zahlen, insgesamt blieben die Münchner aber unter den Erwartungen der Experten. In der Autosparte fielen erneut Verluste an. An der Börse wurde BMW dafür abgestraft. Die Aktie verlor zwischenzeitlich knapp sieben Prozent auf 31,35 Euro. Der Ausblick aufs kommende Jahr fiel vorsichtig optimistisch aus. Zwischen Juli und Ende September sank der Umsatz um mehr als sechs Prozent auf 11,76 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam BMW auf ein Plus von 55 Millionen Euro nach 387 Millionen im Vorjahr. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 78 Millionen Euro – im Vorjahreszeitraum waren es noch 298 Millionen Euro. Für den Gewinn sorgte vor allem das Finanzgeschäft. Die Autosparte mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce fuhr einen operativen Verlust von 76 Millionen Euro ein. Im vergangenen Jahr hatte BMW in der Sparte noch 141 Millionen Euro verdient. Der Umsatz sank von 11,1 auf 10,2 Milliarden Euro. "Enttäuschend, aber nicht dramatisch" Experten bemängelten vor allem den Verlust im Autogeschäft. Die Bayern hätten damit schwächer abgeschnitten als die Autosparte des Konkurrenten Daimler. Die Stuttgarter hatten im dritten Quartal mit den Personenwagen einen Gewinn erzielt. Die VW-Tochter Audi hatte zwar einen deutlichen Gewinnrückgang, aber immer noch ein operatives Ergebnis von mehr als 300 Millionen Euro gemeldet. Jens Schattner, Analyst bei Sal. Oppenheim, nannte die Zahlen zwar auch enttäuschend, aber nicht dramatisch. Die Kursreaktion zeige letztendlich vor allem die Nervosität des Marktes.

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