PSA Peugeot Citroën bewertet nach einer Umsatzsteigerung im dritten Quartal die Geschäftsaussichten für dieses Jahr positiver als bisher. Die Zielmarke von 1,5 Milliarden Euro beim operativen Ergebnis der Autosparte werde überschritten, teilte der Konzern mit. Neben den Automarken Peugeot und Citroën gehören auch der Automobilzulieferer Faurecia, der Logistiker Gefco sowie Finanzdienstleistungen zum Konzern.
Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz auch dank Zukäufen im Zulieferergeschäft um mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf knapp 13 Milliarden Euro. Dabei fiel die Zuwachsrate bei den Autos mit 2,3 Prozent geringer aus. Beim Automobilzulieferer Faurecia stiegen die Erlöse unter anderem aufgrund zugekaufter Unternehmen um mehr als 44 Prozent. Im laufenden Jahr stieg der Konzernumsatz auf 41,4 Milliarden Euro, gut 17 Prozent mehr als im Vorjahr.
Inzwischen bewertet PSA die Absatzsituation in den einzelnen Regionen positiver als zuletzt. Für Europa rechnen die Franzosen im Gesamtjahr nur noch mit einem Marktrückgang von fünf Prozent. Zuvor hatte der Hersteller wegen des Endes der staatlichen Abwrackprogramme mit einem Minus von sieben Prozent in der für PSA wichtigsten Region gerechnet.
2,66 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert
In China gehen die Franzosen von einem Marktwachstum von 20 Prozent aus, in Lateinamerika soll der Zuwachs fast zehn Prozent erreichen. PSA will in allen Regionen den Marktanteil steigern. Dies ist nach Konzernangaben zufolge im dritten Quartal gelungen. Weltweit verkaufte der Konzern in diesem Jahr bis einschließlich September 2,66 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von gut zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (dpa)