Von Juli bis Ende September hat Porsche weltweit 65.964 Autos an Kunden ausgeliefert - elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens am Freitag in Stuttgart hervor. Nach neun Monaten steht nun ein Plus von sechs Prozent auf 196.562 Wagen zu Buche.
Für das vierte Quartal warnte Vertriebschef Detlev von Platen aber vor großen Herausforderungen. "Dazu gehören die Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP und auf Otto-Partikelfilter sowie der Abschied vom Diesel", sagte der Manager. Den Vorjahreswert von gut 246.000 Autos will Porsche bei den Auslieferungen aber dennoch erreichen.
Im September hatte der Vorstand endgültig beschlossen, keine Dieselmodelle mehr anzubieten. Bereits seit Mitte Februar sind diese aus dem Programm genommen. Seit dem 1. September dürfen in der EU zudem keine Fahrzeuge mit dem alten Abgas- und Verbrauchsprüfverfahren NEFZ mehr zugelassen werden.
Insbesondere der VW-Konzern hat bei der Umstellung auf das neue WLTP-Prüfverfahren Probleme und verkaufte vor dem Stichtag Modelle mit altem Prüfverfahren mit hohen Rabatten. Porsche hat in den ersten neun Monaten in Deutschland und Europa am stärksten zugelegt. (dpa)