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Beteiligungsgesellschaft: Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden Euro abschreiben

16.12.2024 09:22 Uhr | Lesezeit: 2 min
Porsche SE
Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW und dem Sportwagenhersteller Porsche AG abschreiben.
© Foto: picture alliance/SvenSimon/FrankHoermann/SVEN SIMON

Die Holding der Eigentümer von Volkswagen muss wohl in der Bilanz viel Geld abschreiben - weil die Autofabriken ihrer Beteiligungen nicht mehr so hohe Gewinne abwerfen.

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Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW und dem Sportwagenhersteller Porsche AG abschreiben. Das Unternehmen nahm daher seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr zurück und rechnet nun mit einem erheblichen Verlust nach Steuern, wie es in einer am Freitagabend veröffentlichten Mitteilung hieß. Bislang hatte Porsche SE ein Konzernergebnis nach Steuern von 2,4 Milliarden bis 4,4 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Dennoch gehe die Holding unverändert von der Ausschüttung einer Dividende für 2024 aus. Auch die Prognose zur Nettoverschuldung bestätigte der Konzern. Die Porsche SE gehe vorläufig von einer außerplanmäßigen Wertberichtigung bei Volkswagen (VW) von siebn bis 20 Milliarden Euro aus. Die möglichen Abschreibungen auf die Beteiligung der Porsche AG bezifferte die Holding auf eine bis zwei Milliarden Euro. 

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Der Konzern erwarte somit, dass die Nutzungswerte für die Beteiligungen an VW und Porsche AG weiterhin "deutlich oberhalb" der anteiligen Börsenwerte liegen, hieß es. Dabei ließen sich wegen des schwachen Marktumfeldes sowie zunehmender geopolitischer Spannungen und protektionistischer Tendenzen die Auswirkungen der Werthaltigkeitsprüfungen auf die Buchwerte der Beteiligungen nur grob abschätzen. 

Die Eigentümerholding begründete den Schritt mit einer fehlenden Planung von Volkswagen. VW hatte im November die Planungsrunde wegen des Streits um das angekündigte Sparprogramm verschoben. Der Autobauer habe die Holding nun darüber informiert, dass mit einer Verabschiedung der laufenden Planungsrunden von VW und Porsche AG bis zum 31. Dezember nicht mehr zu rechnen sei, teilte die SE in Stuttgart mit. Die Holding werde daher auf Analystenerwartungen zurückgreifen.


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