Der EU-Neuwagenmarkt startet mit einem Plus ins neue Jahr. Laut dem Herstellerverband ACEA wurden 851.690 Pkw neu zugelassen, 12,1 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Treiber der Entwicklung waren Deutschland (plus 19,1 Prozent) und Italien (plus 10,6 Prozent) mit jeweils zweistelligen Zuwächsen. Aber auch die anderen großen Märkte Frankreich (plus 9,2 Prozent), und Spanien (plus 7,3 Prozent) legten deutlich zu.
Die Zahl der neuen Elektroautos stieg ebenfalls: 92.741 Einheiten entsprechen einem Plus von 29 Prozent. Der Marktanteil der reinen Stromer lag mit 10,9 Prozent ebenfalls auf Vorjahres-Niveau, blieb allerdings unter dem 2023er-Gesamtschnitt von 14,6 Prozent.
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Branchenprimus Volkswagen verbesserte seine EU-Neuzulassungen im Januar um 11,5 Prozent. Noch stärker performte die Nummer zwei, Stellantis, mit einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Aus deutscher Sicht ragte besonders die BMW-Gruppe (plus 28,2 Prozent) heraus. Zu den weiteren Gewinnern zählten unter anderem Toyota (plus 15 Prozent), Volvo (plus 34,9 Prozent) und Tesla (plus 66,9 Prozent).
Schlechter liefen die Geschäfte zu Jahresbeginn für die Konzerne Ford (minus 10,2 Prozent), Mercedes-Benz (minus 7,5 Prozent) und Renault (minus 2,9 Prozent). Auch Hyundai/Kia traten auf der Stelle (plus 0,5 Prozent).
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- Pkw-Neuzulassungen in der EU - Januar 2024 (890.3 KB, PDF)