Von Holger Holzer/SP-X
Nach knapp drei Jahren Bauzeit spendiert Opel dem Insignia ein Facelift. Die Mittelklasselimousine und der Kombi erhalten eine leicht modifizierte Frontmaske und neue Technikoptionen. Premiere feiert das überarbeitete Flaggschiff im Januar auf dem Automobilsalon in Brüssel, kurze Zeit später dürfte es bei den deutschen Händlern stehen.
Zu erkennen ist der modellgepflegte Insignia vor allem an den LED-Scheinwerfern, die nun serienmäßig an Bord sind. Neben der einfachen Ausführung ist erstmals auch eine adaptive Variante mit 168 einzelnen LED-Elementen zu haben, die den Lichtkegel automatisch an die Fahrsituation anpasst. Zwischen den modernisierten Leuchten findet sich ein leicht verbreiterter Kühlergrill mit dezenterem Chromschmuck, darunter liegen die neu gestalteten Lufteinlässe. Am Heck gibt es nun eckige Endrohre, der Innenraum bleibt unverändert.
Opel Insignia Facelift (2020)
BildergalerieAufgewertet präsentiert sich das Technikprogramm, das nun eine digitale Rückfahrkamera sowie einen damit kombinierbaren Rückfahrassistenten aufführt. Darüber hinaus verspricht Opel eine komplett neue Antriebspalette, nennt aber noch keine Details. Möglicherweise werden die aus dem gelifteten Astra bekannten Dreizylinder auch beim großen Bruder einziehen und den Normverbrauch kräftig drücken. Die Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber auf dem Niveau des mindestens rund 29.000 Euro teuren Vorgängers liegen.
Der Insignia zählt zu den Opel-Modellen, die noch aus der General-Motors-Ära stammen. Auf den Markt kam er Mitte 2017, kurz vor der Übernahme durch PSA. Die neue Generation wird für 2024 erwartet.
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