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Opel-Chef: Gewinnziel für 2016 steht

02.10.2014 13:08 Uhr
Opel-Chef Neumann glaubt weiter fest daran, dass der Hersteller nach langen Jahren in den roten Zahlen 2016 wieder profitabel ist.
© Foto: Opel

Trotz der Krise in Russland und der Flaute in Westeuropa: Opel-Chef Neumann glaubt weiter fest daran, dass der Hersteller nach langen Jahren in den roten Zahlen 2016 wieder profitabel ist.

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Ungeachtet des Absatzeinbruchs in Russland hält Opel an seinem Gewinnziel für 2016 fest. Zwar sei mit Russland der drittgrößte Markt für Opel geschrumpft. Das könne der Autobauer aber kompensieren, sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann am Donnerstag auf dem Pariser Autosalon. "Wir gewinnen im Moment in 14 europäischen Ländern Marktanteile dazu, dazu gehören Deutschland, England und Spanien." Dabei helfe, dass Opel seine veraltete Modellpalette gerade Stück für Stück modernisiere.

So stellt der Autobauer in Paris die fünfte Generation des Corsas vor. Um die Ziele zu erreichen, müsse der nach Absatz zweitwichtigste Wagen des Herstellers erfolgreich sein, räumte Neumann ein: "Die nächsten Schüsse müssen sitzen." Der größte US-Autokonzern General Motors (GM) verliert mit seinem Europa-Geschäft um Opel seit 1999 Geld.

Schon jetzt habe Opel durch Modelle wie den Mokka und den Adam neue Kunden für die Marke gewonnen, sagte Neumann. Dies bestätigten Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes, wonach die Rüsselsheimer im September in Deutschland 167.295 Autos und damit gut 10.000 mehr als im Vorjahr verkaufen konnten. In Europa insgesamt habe Opel seinen Absatz im ersten Halbjahr um drei Prozent steigern können, während der Markt nur um zwei Prozent zulegte.

Keinen besonders aggressiver Preiskampf

Dies sei nicht durch einen besonders aggressiven Preiskampf gelungen, betonte Neumann: "Ich glaube nicht, dass die Marktanteilgewinne im Vergleich zum Wettbewerb gekauft sind." Der Manager räumte aber ein, dass in einigen Ländern ein ziemlich hohes Rabattniveau herrsche.

Daran habe sich Opel bei einzelnen Fahrzeugen beteiligt. "Aber in der Summe spüren wir deutlich, dass die Marke Opel wieder Rückenwind hat und die Kunden gerade neue Produkte wie den Mokka in der Regel ohne Nachlässe kaufen."

Auch Mary Barra, Chefin des Mutterkonzerns GM, sieht das Europageschäft 2016 wieder in der Gewinnzone fahren (wir berichteten). Zudem soll das Geschäft im Heimatmarkt profitabler und die Expansion nach China forciert werden. (dpa)

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KOMMENTARE


Stefan

04.10.2014 - 09:26 Uhr

.... und die Kunden gerade neue Produkte wie den Mokka in der Regel ohne Nachlässe kaufen."Hallo Herr Neumann, schicken Sie doch bitte mal ein paar dieser Kunden, welche ohne Nachlass kaufen, bei mir vorbei. Ich würde mich freuen.


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