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Opel Astra 1.4 Ecotec CNG: Spätes Sparpotenzial

31.08.2017 09:03 Uhr
Opel Astra 1.4 Ecotec CNG: Spätes Sparpotenzial
Der Opel Astra ist ab sofort in einer Erdgas-Version zu haben
© Foto: Opel

Opel bietet den Astra ab sofort in einer Erdgas-Version an, mit der sich die Spritkosten in etwa halbieren lassen. Man muss allerdings viel fahren.

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Opel erweitert das Motorenprogramm des Astra um eine Erdgasversion namens 1.4 Ecotec CNG. Die mindestens 23.000 Euro teure Motorisierung kann sowohl mit Erdgas als auch Benzin gefahren werden.

Angetrieben wird der Astra CNG von einem 81 kW / 110 PS und 200 Newtonmeter Drehmoment starken 1,4-Liter-Turbomotor. Die Sprintzeit der ausschließlich mit manuellem Sechsgang-Getriebe erhältlichen Variante gibt Opel mit 10,9 Sekunden an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Der Ottomotor verträgt neben Benzin auch Erdgas und Biogas oder eine beliebige Mischung daraus. Das Gas wird in zwei Tanks aus Kohlefaser-Verbundstoffen gespeichert, die insgesamt 19 Kilogramm des Kraftstoffs speichern können. Angesichts eines Normverbrauchs von 4,1 bis 4,3 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer sind Reichweiten von rund 450 Kilometer im reinen Gasbetrieb möglich. Zusätzlich ist eine Benzinreserve von 13,7 Liter an Bord, mit der man über 200 Kilometer weit kommen kann.

Den CNG-Astra gibt es ab der Ausstattung Business als Fünftürer für 23.020 Euro, die Kombiversion Sports Tourer kostet 1.100 Euro Aufpreis. Zur Basisausstattung gehören Parkpiepser hinten, Tempomat, Radio, Klimaanlage sowie Fensterheber vorne und hinten. Die Mehrinvestition für den CNG-Antrieb liegt im Vergleich zu einem ähnlich motorisierten Benziner bei gut 3.600 Euro. Angesichts der bis 2026 subventionierten Erdgaspreise dürfte sich die neue Astra-Motorisierung bei den aktuellen Benzinpreisen nach einer Fahrleistung von etwa 100.000 Kilometer amortisieren. (Mario Hommen/SP-X)

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KOMMENTARE


Martin Bouchon

02.09.2017 - 15:07 Uhr

Leider können die meisten Autoren so auch der Verfasser dieses Artikels nicht rechnen. Wenn die Rechnung des Autors stimmen würde, würde man auch keine Diesel Autos verkaufen, komischer Weise verkaufen sich diese (leider) immer noch ganz gut. Was macht der Autor falsch?Es macht überhaupt keinen Sinn, einfach die Kraftstoffkosten zu nehmen und dann berechnen, bis zu welchem Zeitpunkt die Mehrkosten bei der Anschaffung wieder "hereingefahren" wurden.Man muss vielmehr die gesamten Kosten eines Fahrzeugs betrachten (sogenannnte Total Costs of Ownership).Dazu gehören Service und Wartung, Verschleiß, Steuern und insbesondere der Restwert.Beispiel: wenn der CNG Wagen am Anfang 3.000 EUR mehr kostet und nach 5 Jahren immer noch 3.000 EUR mehr wert ist, lohnt sicher CNG Wagen ab Kilometer 1 (wenn auch die anderen Kosten günstiger sind, was sie sind).


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