Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Autos häufig arbeitsteilig produziert: Während Autohersteller Chassis und Antrieb beisteuerten, waren für Aufbau und Innenraum oft Karosseriebauer verantwortlich, die zudem in manufakturartigen Herstellungsprozessen den meist betuchten Kunden individuelle Wünsche erfüllen konnten. Diese Tradition will nun die im englischen Coventry neugegründete Firma Allesley wiederbeleben und sich in Zukunft als ultra-luxuriöse Automarke positionieren.
Allesley blickt auf eine langjährige Erfahrung im Fahrzeugbau zurück, denn hinter der Neugründung steckt die Firma HPL Prototypes, die seit 25 Jahren als Dienstleister für bekannte Autohersteller Konzeptfahrzeuge realisiert. Diese Expertise und Handwerkskunst soll nun auch in den Bau exklusiver Umbauten fließen, die technisch auf Serienfahrzeugen basieren. Laut Allesley steigt weltweit das Interesse an besonders individuell gestalteten und im Detail luxuriös verfeinerten Fahrzeugen. Neben Einzelstücken sind auch Serienmodelle in sehr kleiner Stückzahl denkbar.
Als Kunden hat das Unternehmen sowohl Hersteller von Luxusautos, die ihr Produktangebot für das oberste Prozent ihres Kundenstamms aufwerten wollen, als auch Privatpersonen, die ihre Sammlung um ein ultimatives Traumauto erweitern möchten, im Blick. Die individuellen Autos für Privatkunden sollen unabhängig von den Autoherstellern angefertigt werden.
Jährlich will Allesley lediglich eine Handvoll Fahrzeuge anfertigten. Wie diese aussehen könnten, soll ein für 2024 angekündigtes Konzeptauto verdeutlichen. Dabei soll es sich um ein Luxus-SUV handeln.