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Nach Shitstorm: Audi entschuldigt sich für Werbung mit Kleinkind

04.08.2020 16:48 Uhr
Nach Shitstorm: Audi entschuldigt sich für Werbung mit Kleinkind
Audi hat sich für ein auf Twitter veröffentlichtes Werbemotiv offiziell entschuldigt.
© Foto: picture alliance/Foto Huebner

Erst im Mai sorgte ein rassistischer Werbespot von VW für Aufsehen. Nun ist die Tochter Audi an der Reihe - ein Werbebild auf Twitter erntet reichlich Kritik.

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Nach einem Shitstorm wegen eines vom Autokonzern Audi bei Twitter geteilten Werbemotivs hat sich das Unternehmen entschuldigt. Das Bild eines kleinen Mädchens im Kleid (siehe Tweet unten), das an den Kühler eines Audis gelehnt eine Banane isst, sei unsensibel und solle in Zukunft nicht mehr verwendet werden, teilte die VW-Tochter via Twitter mit. Zuvor hatte n mehrere Medien darüber berichtet.

Viele Nutzer hatten das am Wochenende gepostete Bild scharf kritisiert, weil das kleine Mädchen in der gezeigten Pose vom Fahrersitz aus nicht zu sehen sei. Außerdem war die Darstellung des Mädchens in Verbindung mit dem Werbespruch "Lässt dein Herz schneller schlagen - in jeder Beziehung" von vielen als sexualisiert und geschmacklos aufgefasst worden.

Audi betonte in dem Tweet vom Montag, man habe mit dem Motiv zeigen wollen, dass das beworbene Auto ein Familienmodell sei und sich auch die kleinsten Verkehrsteilnehmer entspannt auf verschiedene Fahrassistenz- und Notbremssysteme verlassen könnten. Das sei ein Fehler gewesen, so der Konzern. (dpa)

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KOMMENTARE


gstar2002

04.08.2020 - 17:46 Uhr

Da stellt sich einem doch unweigerlich die Frage, wen man jetzt zuerst therapieren soll? Den der solch krude Gedanken entwickelt und hier von Phallussymbolik faselt oder den schwachen Werber? Aber diese ganze Pseudo-Diskussion spiegelt dieses kranke Land in bester Weise wider.


Walter

05.08.2020 - 00:45 Uhr

Was kann man von solch einem betrügerischen Hersteller erwarten? Eine Werbung, die absolut den Zahn der Zeit repräsentiert. Rücksichtslose Arroganz gegenüber der Gesellschaft und der Menschheit. Das ist Vertrauen durch Arroganz.


M.T.

05.08.2020 - 08:15 Uhr

Ganz ehrlich, die Leute, die in dem oben gezeigten Werbebild (auch in Verbindung mit dem Werbespruch) eine Sexualisierung sehen, sollten sich mal Gedanken über das eigene Verständnis von Sexualität und ihren Bezug zu Kindern machen. Ich sehe da ein Kind, das (zufrieden oder erschöpft) an einem Fahrzeug lehnt und eine Banane essen möchte. Nicht mehr und nicht weniger. - Mag aber auch daran liegen, dass ich Kinder generell nicht als Sexobjekt ansehe.


Carajan

05.08.2020 - 10:53 Uhr

Ich habe diese Werbung gesehen und verstehe nicht, was hier sexualisierend wirken soll. Ein kleines Mädchen ist eine Banane, wer dabei an etwas anderes denkt, sollte dringend mal zum Seelenklempner.


Thomas Becker

05.08.2020 - 11:33 Uhr

Die, die in solchen Bildern immer nur das Schlechte sehen, sind die wahren Rassisten und Sexpsychopaten. Es ist mittlerweile lachhaft, was manche Weltverbesserer und Obermoralapostel meinen, alles kritisieren zu wollen. Ich zitiere meinen Vorredner:"Aber diese ganze Pseudo-Diskussion spiegelt dieses kranke Land in bester Weise wider." Damit hat er es gut getroffen und man muss wirklich langsam sagen, wir schaffen uns ab. Großer Kniefall als weißer Mann, vor allen anderen ... Nee, soweit wird es nie kommen! Und wie heißt es so schön, es werfe der den ersten Stein ...


M.Deser

05.08.2020 - 12:19 Uhr

Da kann ich Herrn M.T nur zustimmen. Wer daran etwas verwerflich findet, der hat ein anderes ernsthaftes Problem. Oder Herr Walter?


Henry

05.08.2020 - 14:13 Uhr

@gStar und m.t. Wie Recht haben Sie beide. Das alles „auf den Kopf gestellte“ ist schier nicht mehr zu ertragen.


Annotator

05.08.2020 - 15:40 Uhr

Ist nicht die Differenzierung in der Werbung Rassismus pur? Darf man einen Bayern in Lederhose mehr als Traditionalisten bezeichnen als einen Massai in Stammeskleidung? Beleidigendes geht natürlich nie.


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