Der Volkswagen Audi Partnerverband (VAPV) und Audi haben sich auf eine Lösung bei den Fahrzeugstandards für die von der Corona-Krise gebeutelten Autohäuser verständigt. Wie der VAPV am Donnerstag in einer Rundmail an seine Mitglieder bekannt gab, werden für die Sollwertermittlung der Ausstellungs- und Vorführwagenstandards vom 1. Oktober bis einschließlich 31. Dezember 2020 nur 80 Prozent des vereinbarten JAZ II 2020 zugrunde gelegt. Daneben gelte für die jahreszielabhängige Komponente sowie den Modellmix bei allen Modellen bis einschließlich 31. Januar 2021 zur Erfüllung der VFW-/AW-Verpflichtung die Vorlauf-Anerkennung.
In der Corona-Krise hatte Audi die Vorführ- und Lagerwagenstandards bis zum 30. September 2020 ausgesetzt. Der Verband hält diese Frist aber für nicht ausreichend, da die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie nach wie vor anhalten.
Laut Christian Schowalter, Sprecher des Audi-Beirats, wurde die Absenkung der Fahrzeugstandards in engen Gesprächen mit dem Hersteller vereinbart. "Die faire Regelung unterstützt die Betriebe in der aktuellen Sondersituation und auch im Hochlauf bis ins nächste Jahr hinein", erklärte er in der VAPV-Info, die AUTOHAUS vorliegt. (rp)