Tesla hat den Preis für sein Einstiegsmodell Model 3 kräftig erhöht. Die Basisversion der Mittelklasse-Limousine mit Hinterradantrieb verteuert sich um gleich 7.000 Euro und kostet nun mindestens 49.990 Euro. Parallel wurde die Bestellgebühr von 100 auf 250 Euro erhöht. Schon vor zwei Wochen hatte der US-Autobauer die beiden Allrad-Varianten Model 3 Maximale Reichweite und Performance um 2.000 (56.990 Euro) bzw. 3.000 Euro (61.990 Euro) teurer gemacht.
Zum Vergleich: Im Januar 2021 hatte Tesla für sein bislang kleinstes Modell in der Basis noch 39.900 Euro aufgerufen. Gründe für die jetzige Anhebung nannte das Unternehmen von US-Milliardär Elon Musk nicht.
Schon seit rund einem Jahr werden Tesla-Modelle in Europa zunehmend teurer. Das ist unter anderem auf die weltweiten Lieferkettenprobleme und den Chipmangel zurückzuführen. Hinzu kommt nun der Ukraine-Krieg, der die Kosten für Rohstoffe zur Akkuherstellung in die Höhe treibt.
Der aktuelle Preisaufschlag hat auch Auswirkungen auf Umweltbonus und Innovationsprämie. Denn die volle Förderung von 9.000 Euro (staatlicher Anteil 6.000 Euro, Herstelleranteil 3.000 Euro) gibt es nur bei einem Netto-Listenpreis bis 40.000 Euro für das Basismodell. Deshalb sinkt der Subventionszuschuss für alle Versionen nun auf 7.500 Euro.