Der chinesische Autohersteller MG Motor bringt seine elektrische Schwestermarke IM nach Europa. Die ersten Modelle sollen 2025 starten. Auf dem Genfer Salon (26. Februar bis 3. März 2024) feiert mit dem IM L6 eine Mittelklasselimousine Premiere. Das künftige Portfolio soll außerdem SUV und weitere Limousinen beinhalten.
IM steht für "Intelligent Mobility" und ist in China bereits seit 2022 auf dem Markt. Neben MG-Mutter SAIC zählen der Internet-Händler Alibaba sowie das Tech-Unternehmen Zhangjiang Hi-Tech zu den Eignern. Die aktuelle Modellpalette besteht aus der großen Limousine L7 sowie den SUV-Modellen LS7 und LS6. Der L6 wird die vierte Baureihe.
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Auf dem deutschen Automarkt hatte MG Motor 2021 einen Neustart gewagt. Seitdem wurden rund 40.000 MG-Fahrzeuge zugelassen. Allein im vergangenen Jahr waren es 21.232 Pkw-Neuanmeldungen (plus 35,4 Prozent). Über 18.000 Einheiten davon waren rein elektrisch angetrieben.
Mit der Mehrmarken-Strategie stehen MG bzw. SAIC unter den chinesischen Herstellern nicht alleine da. So hat etwa Wettbewerber BYD seine für Europa neuen Submarken Yanwang und Denza dabei. Der kleinere Konkurrent Nio plant für Europa eine Kleinwagenmarke, die einen größeren Kundenkreis anspricht als die Hauptmarke.