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Mercedes Sprinter: Mehr Gewicht im Programm

02.05.2016 07:00 Uhr
Mercedes-Benz Sprinter
Mercedes rüstet den Sprinter auf. Ab September steht der große Transporter mit einer neuen, höheren Gewichtsklasse bei den Händlern, so dass sich nun eine eng gestaffelte Produktpalette von 3 bis 5,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht präsentiert.
© Foto: Mercedes-Benz

Normalerweise zaubert die Nachricht über eine Gewichtszunahme den wenigsten Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Wenn allerdings Transporter wie jetzt der Mercedes Sprinter mehr laden dürfen, freuen sich die Nutzer.

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Mercedes rüstet den Sprinter auf. Ab September steht der große Transporter mit einer neuen, höheren Gewichtsklasse bei den Händlern, so dass sich nun eine eng gestaffelte Produktpalette von 3 bis 5,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht präsentiert. Außerdem spendieren die Stuttgarter den Diesel-Einstiegsmotoren des Sprinter im Zuge der Euro-6-Umstellung ein paar PS mehr.

Die neue Variante bis 5,5 Tonnen Gesamtgewicht überbietet das bisherige Topmodell um 450 Kilogramm Zuladung. Damit steigt die maximale Zuladung auf 2,95 Tonnen für den Sprinter als Kastenwagen. Das Fahrgestell mit Fahrerhaus ist auf eine Tragfähigkeit bis zu 3,41 Tonnen ausgelegt. Zielgruppe für die neue Tonnage sind Kunden, die schwere Spezialfahrzeuge wie Krankenwagen oder Feuerwehrfahrzeuge benötigen. Außerdem nimmt Mercedes gehobene Reisemobile ins Visier. Die neue Gewichtsklasse ist mit allen Motoren kombinierbar und kostet ab 42.388 Euro netto (50.442 Euro brutto) für den Kastenwagen, die Fahrgestelle sind ab 39.708 Euro netto (47.253 Euro brutto) erhältlich. Der Aufpreis beträgt im Vergleich zu den 5,0 Tonnen-Versionen 1.500 Euro netto (1.785 Euro brutto).

Im Zuge der Umstellung auf die Abgasnorm Euro 6 erhöht Mercedes die Preise für seine Vierzylinder-Diesel um 1.390 Euro netto (1.654 Euro brutto). Die zwei Einstiegsmotoren erhalten eine leichte Leistungssteigerung. Satt 70 kW / 95 PS und 95 kW / 129 PS leisten die 2,1-Liter-Vierzylinder jetzt 84 kW / 114 PS und 105 kW / 143 PS. Das Drehmoment klettert von 250 auf 300 Nm beziehungsweise von 305 auf 350 Nm. Der Vierzylinder mit 120 kW / 163 PS bleibt unverändert. Der Selbstzünder-Sechszylinder (140 kW / 190 PS) und der Benziner mit 115 kW / 156 PS sowie sein Erdgas-Derivat erfüllen bereits die Euro 6-Norm und sind von der Preiserhöhung nicht betroffen. (sp-x)

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