Mercedes will weitere Fahrzeuge mit Lidar-Technik ausstatten. Die aktuell in Oberklassemodellen der Marke verfügbare Laserscanner-Technik dürfte ab Mitte des Jahrzehnts in zusätzlichen Pkw-Baureihen zum Einsatz kommen. Als Lieferant haben sich die Stuttgarter für das US-Unternehmen Luminar entschieden, an dem sie selbst Anteile halten. Bislang setzen sie Sensoren von Valeo ein.
Lidar-Sensoren ermöglichen Autos als Ergänzung zu Radar und Kamera eine leistungsfähige Umfeldbeobachtung und gelten als Voraussetzung für das autonome Fahren. Bei Mercedes kommt die Technik für das Fahren auf Autonomie-Level 3 zum Einsatz – Nutzer dürften bei aktiviertem Assistenten den Blick vom Verkehr abwenden und auch das Lenkrad dauerhaft loslassen.
Bislang findet sich der Lidar bei Mercedes im Kühlergrill. Ob das auch mit den neuen Modellen so bleibt, ist ungewiss. Wettbewerber wie Volvo oder Nio montieren die Scanner zwecks besseren Rundumblicks mittlerweile auf der vorderen Dachkante. Beide Wettbewerber setzen die Technik aber im Gegensatz zu Mercedes noch nicht für das autonome Fahren auf öffentlichen Straßen ein.