Grund dafür seien Verzögerungen bei der Lieferung von Getrieben infolge der Angriffe der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer. "Weil die Schiffe umgeleitet werden müsse, haben wir die Teile im Moment nicht." Derzeit werde davon ausgegangen, ab Donnerstag wieder produzieren zu können. Die Pause habe keine Auswirkungen auf die Lieferungen an Kunden, sagte die Sprecherin.
Auch auf die Produktionsziele werde sich die Unterbrechung nicht auswirken, hieß es. Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen Huthi-Rebellen aus dem Jemen immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Bisher gab es 27 Angriffe auf internationale Handelsschiffe. Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa.
Große Reedereien meiden die wichtige Handelsroute aber zunehmend. Die Alternativstrecke um das südafrikanische Kap der Guten Hoffnung ist jedoch wesentlich länger. Zuvor hatte bereits der Elektroauto-Hersteller Tesla mitgeteilt, wegen der Angriffe die Produktion in Grünheide bei Berlin für rund zwei Wochen weitgehend stoppen zu müssen. Da sich die Transportwege verschieben, sei eine Lücke in den Lieferketten entstanden.