Share Now wird elektrischer
Share Now, das Carsharing-Angebot von Daimler und BMW, baut sein Angebot rein elektrisch angetriebener Mietfahrzeuge um 300 Smart Fortwo EQ weiter aus. Zusätzlich werden vom Mobilitätsdienstleister 1.200 Fahrzeuge der Marken Peugeot und Citroën eingeflottet. Bei den Fahrzeugen des Stellantis-Konzerns handelt es sich um 800 Peugeot 208 sowie 400 Citroën C3. Statt nur auf Eigenmarken setzt das Joint-Venture der beiden süddeutschen Autobauer damit stärker als bisher auf eine Multimarken-Flotte. Bereits 2020 hat der Carsharing-Anbieter sein Fahrzeugpool unter anderem um 650 Fiat 500 erweitert. Im Frühjahr 2021 wurden zudem an mehreren Standorten, unter anderem in Hamburg, zusätzlich rein elektrisch angetriebene Fiat 500 eingeflottet. Eingebracht werden die neuen Fahrzeuge in die Share-Now-Flotte durch den deutschen Ableger des Fahrzeugleasing- und Flottenmanagement-Anbieters Ahtlon. Die Daimler-Tochter mit Hauptsitz in Holland ist europaweit für mehr als 400.000 Fahrzeuge verantwortlich. (SP-X)
Laternenlader "Heinz": Säulen-Alternative für den Straßenrand
Das Laternenladen kommt nach Deutschland. Die Shell-Tochter Ubricity hat nun eine deutsche Version seiner öffentlichen Stromtankstelle vorgestellt, die ab sofort verfügbar sein soll. Bislang sind die Lader vor allem aus Großbritannien bekannt. Die Säule ist für die Montage an gängigen Laternenmasten gedacht und wird an die Stromversorgung der Straßenbeleuchtung angeschlossen. Das System soll günstiger sein und weniger Platz beanspruchen als konventionelle Ladesäulen. Allerdings fällt die Ladeleistung deutlich geringer aus; die meisten Straßenlaternen in Deutschland werden mit 3,7 kW betrieben. Zielgruppe dürften demnach vor allem Stadtbewohner ohne eigene Wallbox sein, die ihr Auto über Nacht aufladen wollen. Preise für den "Heinz" genannten Laternenlader nennt der Hersteller nicht. (SP-X)
Ford Pass-App mit neuen Funktionen
Mit der neuen Funktion "Stolen Vehicle Services" seines Telematikdienstes Pass-App will Ford Autobesitzer unterstützen, deren Fahrzeuge gestohlen wurden. Der Service schickt eine Warnung an das Smartphone der Fahrzeugeigentümer, sobald ein Diebstahlsversuch registriert wird. Anzeichen für einen Diebstahlversuch erkennt das System etwa, wenn das Fahrzeug nach einem Diebstahl per Transporter beim Starten des Motors an einem anderen Ort lokalisiert wird als beim letzten Ausschalten der Zündung. Erfolgt die Warnung, stellt die App die Telefonnummer der örtlichen Polizeistelle bereit, so dass die Diebstahlsmeldung schnell erfolgen kann. Technische Voraussetzung für die neue App-Funktion ist das Konnektivitätssystem Ford SYNC 4, das zurzeit im batterieelektrischen Ford Mustang Mach-E verfügbar ist. Die App startet zunächst in Großbritannien sowie in der Republik Irland, weitere europäische Länder, darunter auch Deutschland, folgen im Laufe 2022. (SP-X)
Euromaster erweitert sein Franchise-Netz
Die Werkstattkette Euromaster erweitert ihr Netzwerk. Zum 1. Januar Jahr schließen sich vier Unternehmen mit insgesamt fünf Betrieben dem deutschen Servicenetzwerk der Michelin-Tochter an. Mit dabei sind die Autohaus Katz KG aus Karlsruhe mit zwei Filialen, Auto Minor e.K. aus Miehlen, das Reifen & Offroad Center Bremen und die WSR GmbH aus Wilhelmshaven.
Zum ersten Oktober schloss sich zudem das Unternehmen KFZ-Service A4 aus Unterwaltersdorf in Niederösterreich dem Franchise an. Die neuen Franchise-Betriebe bieten den Angaben zufolge sämtliche Euromaster-Services für Privat- und Firmenkunden an. "Wir freuen uns, dass unser Netzwerk weiterwächst. In den vergangenen 24 Monaten sind rund 40 neue Partner in die Euromaster-Familie gekommen. Das ist das stärkste Wachstum in der jüngsten Geschichte unseres Unternehmens und ein Beweis für die Attraktivität unseres Franchise-Konzepts", erklärte David Gabrysch, Geschäftsführer von Euromaster Deutschland und Österreich. (aw)
Volvo Trucks im dritten Quartal besser als erwartet
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat im dritten Quartal trotz Chipmangels und Problemen in der Lieferkette Umsatz und operatives Ergebnis gesteigert. Der Umsatz sei im dritten Jahresviertel vor allem dank einer hohen Nachfrage in Europa und den USA um elf Prozent auf 85,3 Milliarden Kronen (rund 8,5 Milliarden Euro) gestiegen, teilte der Rivale von Daimler und der VW-Holding Traton am Donnerstag in Stockholm mit. Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um 30 Prozent auf 9,4 Milliarden Kronen. Damit schnitt Volvo besser ab, als Experten erwartet hatten.